Ausbildungsplatz zum Gärtner, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner dauert drei Jahre. Auszubildende mit Abitur können eine Lehrzeitverkürzung bekommen und sind schon nach zwei Jahren fertig mit ihrer Lehre. Damit ist allerdings auch immer eine geringere Fachpraxis verbunden. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, bei der man einmal im Monat für eine Woche in der Schule ist.
Überbetriebliche Ausbildung
Die Überbetriebliche Ausbildung (ÜA) ist als Teil der betrieblichen Ausbildung in der Berufsausbildung fest verankert. Mit der Ausbildung muss die berufliche Handlungsfähigkeit (Berufsfähigkeit) geschaffen werden. Deshalb ist der Ausbildungsbetrieb dazu verpflichtet, dem Auszubildenden alle in der Verordnung niedergelegten Inhalte zu vermitteln.
PFLICHTKURSE:
- Grundkurs/Verwendung von Pflanzen
- Motorsäge, AS Baum 1
- Vermessung und Baustellenabwicklung
WAHLPFLICHTKURSE:
- Pflanze II Pflanzenverwendung Schwerpunkt Stauden
- Maschinen und Geräte im Galabau
- Erstellen von Belagsflächen
- Begrünung von Bauwerken
- Bau- und Bepflanzung einer Wasseranlage
- Naturstein- und Pflanzenverwendung
Ein "Führerschein für Erdbaumaschinen", wie Bagger oder Radlader wird während der Ausbildung auf der Deula gemacht. Die Maschinenarbeit erleichtert viel bei diesem körperlich anstrengenden Beruf.
Die Pflege von bestehenden Gärten ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausbildung: Sträucher und Obstbäume müssen richtig geschnitten werden. Ein schöner Rasen braucht auch viel Pflege: ohne Mähen, Vertikutieren und Düngen geht es nicht.
Wasseranlagen sind ein wichtiges und schönes Arbeitsgebiet: ob ein einfaches Feuchtbiotop oder ein Schwimmteich, hier sind umfassende Kenntnisse erforderlich, was Pumpenkonfiguration, Wasserkreisläufe und Filterzonen angeht.